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Pflanzliche Proteinquellen – warum sie gut sind für dich

Wenn du das Wort "Protein" hörst, denkst du wahrscheinlich an ein saftiges Steak oder leckeres Chicken. Das ist nicht verwunderlich - Fleisch ist laut der Heart Foundation eine der besten Quellen für diesen Makronährstoff. Aber es ist nicht die einzige Quelle. Tatsächlich ist es durchaus möglich, das Protein zu bekommen, das du jeden Tag brauchst, ohne Fleisch wie Geflügel, Rind und Schwein zu essen. Wenn man auf seine Ernährung achtet, kann man seinen Proteinbedarf ausschließlich aus pflanzlichen Quellen beziehen.

Die möglichen Vorteile von pflanzlichen Eiweißquellen gegenüber Fleischprotein

Ein Vorteil des Verzehrs von tierischem Eiweiß ist, dass diese Quellen vollständig sind - das heißt, sie liefern die neun essentiellen Aminosäuren, die unser Körper nicht herstellen kann. Glücklicherweise kann man diesen Mangel durch Nahrungsergänzung ausgleichen, z.B. durch Collagen Protein oder vegane Aminosäure Supplements der Marke Supz Nutrition.

Aber es hat auch Vorteile, wenn man auf die tierischen Eiweißquellen verzichtet oder seinen Fleischkonsum reduziert und auf eine pflanzliche Proteinquelle setzt.

Dies kann einige Vorteile haben, zu denen unter anderem die folgenden zählen:

Abnehmen. Wenn du dich richtig ernährst, kann dir eine pflanzliche Diät, wie zum Beispiel eine vegetarische Ernährung, beim Abnehmen helfen. Dies ergab eine Auswertung von 12 randomisierten, kontrollierten Studien, die im Januar 2016 im Journal of General Internal Medicine veröffentlicht wurde.

Der Umwelt helfen. Fleisch gegen Pflanzen zu tauschen, um deine Eiweißzufuhr zu erhalten, kann der Umwelt ebenfalls helfen, so ein Artikel, der im Dezember 2018 in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde.

Verbesserte Herzgesundheit. Wenn es um rotes Fleisch geht, werden die Vorteile, die sich aus der Verwendung von pflanzlichen Alternativen für Proteine ergeben, wohl noch beeindruckender. Einige Studien haben rotes Fleisch mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht, was zum Teil auf den Gehalt an gesättigten Fettsäuren zurückzuführen ist.

Tatsächlich hat eine randomisierte kontrollierte Studie, die im Juni 2019 im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, herausgefunden, dass unter den Diäten mit rotem Fleisch, Diäten mit weißem Fleisch und Diäten mit Pflanzen die pflanzlichen Diäten die positivsten Auswirkungen auf den LDL- oder "schlechten" Cholesterinspiegel haben. Laut der American Heart Association kann der Ersatz gesättigter Fette durch gesündere Fette, wie mehrfach und einfach ungesättigte Fette, den Lipid- und Cholesterinwerten zugutekommen.

Andere Untersuchungen, wie eine Metaanalyse, die im April 2014 in JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurde, zeigen, dass Vegetarier im Vergleich zu Personen die sowohl pflanzliche als auch tierische Proteine zu sich nehmen, niedrigere diastolische und systolische Blutdruckwerte hatten. Diese Vorteile können laut den Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention) zu einem gesünderen Herzrhythmus führen und dein Risiko für Herzkrankheiten senken.

Wie viel Protein brauche ich

Laut Harvard Health Publishing beträgt die empfohlene Tagesdosis an Protein 0,8 Gramm (g) pro Kilogramm Körpergewicht. 80 kg wiegst, solltest du täglich 64g Protein zu dir nehmen. Anders ausgedrückt: Protein sollte zwischen 10 und 35 Prozent deiner täglichen Kalorienzufuhr ausmachen, sagt Shira Sussi, RDN, die Gründerin von Shira Sussi Nutrition in Brooklyn, New York. Sportler sollten für den Muskelaufbau sogar pro Tag 1,2 - 1,5g Protein zu sich nehmen

Bereit, die pflanzliche Seite des Proteins zu erforschen? Hier dieser Beitrag sollte dir einige Anreize gegeben haben, pflanzliches Protein auch mal in deine Ernährung zu implementieren.

5 pflanzliche Lebensmittel mit hohem Protein Anteil:

1. Linsen (bis zu 9 g Protein pro ½ Becher)

Linsen und andere Hülsenfrüchte bieten ein komplettes Proteinpaket. Sie sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Phytonährstoffen und können bis zu 9 g Protein pro Portion liefern, was einer halben Tasse gekochte Hülsenfrüchte entspricht. Sie enthalten auch Polyphenole, die reich an Antioxidantien sind und laut einer 2017 im International Journal of Molecular Sciences veröffentlichten Studie gegen Fettleibigkeit, Krebs, Entzündungen und Diabetes wirken.

 

2. Kichererbsen (7 g Protein pro ½ Becher)

Kichererbsen (aka Kichererbsenbohnen) sind Hülsenfrüchte, die laut der Harvard T.H. Chan School of Public Health reich an Proteinen, Folsäure, Ballaststoffen, Eisen, Phosphor und gesunden Fettsäuren sind. Eine ½-Tassenportion Kichererbsen enthält etwa 7 g Protein.

 

3. Hanfsamen (10 g Protein pro 3 Esslöffel)

Diese kleinen Samen enthalten alle neun essentiellen Aminosäuren, und 3 Esslöffel liefern 10 g Protein. 

 

4. Tofu (8 g Protein pro Portion)

Wie Hanfsamen enthält Soja alle neun essentiellen Aminosäuren, was es zu einem vollständigen Protein macht. Soja ist die Wurzel verschiedener Nahrungsmittel, darunter Sojamilch, Edamame, Miso, Tempeh und Sojanüsse, was dir viele Möglichkeiten bietet, Sojaprodukte in deine Ernährung zu integrieren. Es ist auch der Hauptbestandteil von Tofu, der ganz oben auf deiner Liste der Fleischersatzprodukte stehen sollte. Eine Scheibe, die 85 g enthält circa 8 g Protein.

 

5. Nüsse (5 bis 6 g Protein pro ¼ Becher)

Egal, welche Nuss dein Favorit ist, sie ist wahrscheinlich eine gute Proteinquelle, die etwa 5 bis 6 g pro kleiner Handvoll (weniger als ¼ Tasse) ausmacht. Mandeln bieten das meiste Protein pro Portion, mit Pistazien dicht dahinter auf Platz 2. Neben Eiweiß sind Nüsse gute Quellen für herzgesunde, ungesättigte Fette, die den Cholesterinspiegel senken können. Und dank der vielen Möglichkeiten - darunter Mandeln, Pistazien, Cashewnüsse, Walnüsse und Haselnüsse - ist es einfach, deine Ernährung abwechslungsreich zu gestalten. 

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